"Land of Dreams" 31X36 by Leonie Castelino. Displayed at the Irma Stern Museum, Cape Town, South Africa - Theheroofthegods, CC BY-SA 4.0 , via Wikimedia Commons
Irma Stern Museum
Irma Stern (1894–1966), Tochter deutsch-jüdischer Eltern, war eine der innovativsten, aber auch umstrittensten Künstlerinnen in Südafrika.
Sie studierte u. a. an der Kunstakademie in Weimar, kämpfte zeitlebens gegen die konservative Haltung in der Kunstszene und machte sich so auch zahlreiche Feinde. Ihr Malstil reichte von naiver Kunst bis hin zu impressionistischen „Kopien“ gauguinscher Gemälde. Doch nicht ihre Werke, sondern die Einführung avantgardistischer sowie anderer Kunstrichtungen aus afrikanischen Ländern machten die reiselustige Frau berühmt und zu einer der bedeutendsten Kunstsammlerinnen des Kontinents.
Neben einigen ihrer Werke kann man heute in Sterns Wohnhaus (sie lebte hier 1928-1966) eine Sammlung von Kunstwerken aus Europa, Asien und Afrika bewundern. Zudem gibt es ständig Sonderausstellungen. Die Universität, die das Museum betreut, bemüht sich in Sterns Sinn zu handeln und lässt Künstler ausstellen, die provozieren bzw. noch wenig bekannt sind.
21 Cecil Rd., über Chapel Rd. von Main Rd., Rosebank, Tel. (021) 650-7240, https://irmasternmuseum.co.za, Do/Fr 10–17, Sa 10–14 Uhr und mit Anmeldung. Besser vorher nach aktuellem Stand schauen.
