Er wolle damit "einen ersten Anstoß geben und andere Firmen ermuntern", ebenfalls einen Beitrag zu leisten. Das U-Boot soll in Kürze einen festen Standplatz "auf Land" in Simon's Town bekommen, aber schon heute ist das "Museum" tagtäglich geöffnet.
Am 10. Februar 1967 hatte die südafrikanische Regierung mit den Franzosen einen Vertrag über die Lieferung von drei U-Booten geschlossen. Das erste Unterseeboot, SAS Maria van Riebeeck S97, lief am 18. März 1967 vom Stapel - die Geburt der südafrikanischen U-Boot-Geschichte.
Das zweite Boot war SAS Emily Hobhouse S98 und das letzte der drei die SAS Johanna van der Merwe. 1999 bekamen die Boote - wie so vieles in Südafrika - neue Namen: Spear, Umkhonto und Assegaai. 2003 wurde SAS Spear verschrottet, 2008 auch die SAS Umkhonto.
Aber man entschloss sich, die SAS Assegaai zu erhalten, als anschauliches Museum eben. Gebaut in der Dubigeon-Normandie Schiffswerft in Nantes, vom Stapel gelassen am 21. Juli 1970. Dann mehrere Jahre Ausbildungs- und Trainingsfahrten im Mittelmeer mit Heimathafen Toulon, und am 4. Mai 1972 Start zur langen Seereise ans Kap: Cadiz in Spanien, Sao Vincente auf den Kapverdischen Inseln, Luanda in Angola und Walfischbucht im damaligen Südwest-Afrika. Ankunft in Simon's Town am 19. Juni 1972.
Während der "Operation Yskas" in angolanischen Wassern - insgesamt Teilnahme an zehn geheimen Operationen im sogenannten "Border War" (Grenzkrieg). Dann bekam sie neue größere Tanks und moderne Hard-und Software und zwei supermoderne Periskope. Die neue "Type 209" Generation der U-Boote für die SA Navy machte die SAS Assegay am 23. November 2003 endgültig "museumsreif"!
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