Artikel aus Kapstadt und Südafrika
Wir danken den verschiedenen Autoren für die interessanten Neuigkeiten aus der Politik und Wirtschaft in Südafrika. Neue Artikel werden im Monatsrythmus hinzugefügt. Wenn Sie selber interessante Neuigkeiten haben, senden Sie uns diese bitte zu.
Für mich begann das Abenteuer Südafrika Anfang der siebziger Jahre des zu Ende gehenden 20. Jahrhunderts. Zu dieser Zeit gab es noch viele ausländische Radiostationen die, über Kurzwelle, für den deutschsprachigen Teil Europas, ein deutschsprachiges Programm sendeten. Darunter auch Radio RSA, Die Stimme Südafrikas, The Voice of South Africa oder auch Die Stem van Suid Afrika.
Kapstadt – internationale Metropole, Schmelztiegel der Kulturen und Mekka für Auswanderer, Sprachschüler und Weltenbummler. Diese tolle Stadt hat viele Namen. Einmal da gewesen, lässt sie einen nicht mehr los. Bunte Bilder, unbekannte Gerüche, verschiedene Menschen, Großstadtlärm, atemberaubende Strände, tolles Essen und Live-Musik, all das verbinde ich mit dem Leben am Kap. Doch es gibt auch eine andere Seite der Großstadt.
Es ist schon praktisch mit dem Iphone nach Südafrika zu reisen und es dort zu nutzen - und das nicht nur zum Telefonieren sondern insbesondere zum Surfen im Internet. Ob für Google Maps zur Ortbestimmung, als Routenplaner (nicht so toll wegen der knackigen Sonne auf dem Display), der Wettervorhersage (WeatherPro-App), für e-mails oder Nachrichten von zu Hause.
Über Luxemburg, Frankfurt, Johannesburg erreichten wir, ein Kollege und ich, mit einer Verspätung von fast 2 Stunden endlich unser Urlaubsziel… Die Mutterstadt Südafrikas Kapstadt. Jürgen, unser Reiseführer von Bundestours erwartete uns schon ungeduldig. Die Fahrt vom Flughafen ging nach Green Point, zum Dale Court Guest House in der Exhibition Terrace Road.
Der Metallkünstler Daniel Alain Brunner lebt hier bei uns um die Ecke in Somerset West, aber sein Lebenslauf ist bunt und vielfältig: Im österreichischen Bregenz 1973 (im "vorigen Jahrhundert", wie er bekennt) geboren, Vater Österreicher, Mutter aus Peru. Mit neun Jahren kam er nach Südafrika und lernte hier zu Deutsch und Spanisch noch Englisch und Afrikaans.
Als langjähriger Südafrika-Korrespondent der Frankfurter Allgemeinen Zeitung schrieb Robert von Lucius über Politik, Sport, Kunst, Kultur und Religion zwischen Johannesburg und Kapstadt. „Nicht von hier und nicht von dort. Umbruch und Brüche in Südafrika“, erschienen im Mitteldeutschen Verlag, versammelt seine besten Texte und widerlegt das Klischee vom „verlorenen Kontinent“.
Ob Büffel, Springböcke, Elefanten, Löwen oder Zebras – unter den geschickten Händen des südafrikanischen Künstlers Melvin Makeba erwachen die wilden Tiere zum Leben. Dabei sind sie so lammfromm, dass man sie getrost an die Wand hängen kann. Dass seine Geschöpfe aus Papier und Draht einmal chice Boutiquen und Häuser in Kapstadt und Europa schmücken würden, hätte sich der Südafrikaner Melvin Makeba noch vor einigen Jahren niemals vorstellen können. Makeba, der in einem ländlichen Gebiet in der Nähe von Matatiele am Ostkap geboren wurde, wuchs quasi auf der Straße auf und begann schon mit 13 Jahren, für sich allein zu sorgen.
1861 löste sich ein Teil der damals noch holländischsprachigen Lutherischen Gemeinde in der Kapstädter „Strand Street" von der „Muttergemeinde" und gründete die St. Martini Gemeinde. Geistliche „Versorgung", geistliche Heimat, Gemeinschaft und auch Kultur für die Deutschen in Kapstadt bietet seither St. Martini am Ende der „Long Street".