Kapstadt.de - Reiseführer für Kapstadt & Südafrika

Kapstadt.de - Logo

Reiseinformationen für Kapstadt und Südafrika | Tafelberg nach Sonnenuntergang

Impfungen für Südafrika

Impfungen sind für die Einreise nur notwendig, wenn man aus einem Gelbfiebergebiet nach Südafrika kommt. Sinnvoll ist es, aktuelle Schutzimpfungen gegen Tetanus, Diphtherie und Hepatitis A zu haben. Eine Malaria-Prophylaxe ist für den Besuch der Kapprovinzen nicht notwendig, da Südafrikas Malariagebiete sich ausschließlich auf den Norden (Krüger NP) und Natal beschränken.

  • Cholera: Eine Impfung ist nicht mehr nötig.
  • Gelbfieber: Alle Personen, die in Südafrika aus einer Gelbfieberzone in Afrika oder Südamerika eintreffen oder dort Orte oder Häfen passiert haben, müssen im Besitz einer internationalen Bescheinigung über eine Impfung gegen Gelbfieber sein. Eine Bescheinigung über Gelbfieberimpfungen ist 10 Jahre gültig.
  • Hepatitis A (meist in Kombination mit B): ist ratsam, aber kein Muss, wenn man in touristischen Gegenden bleibt.
  • Malaria: Allen Besuchern des Lowvelds (Limpopo Province, Mpumalanga), des Kruger NP und des Zululandes in Natal wird ausdrücklich empfohlen, sich einer Malaria-Prophylaxe zu unterziehen. Für die Kapprovinzen ist eine Prophylaxe aber nicht nötig.
  • Pocken: Eine Schutzimpfung wird nicht mehr verlangt.

Weitere Gesundheitsvorsorgen für Südafrika

HIV/Aids

Die HIV-Rate ist sehr hoch in Südafrika, es sollte selbstverständlich sein, sich mit entsprechenden Maßnahmen gegen eine Infizierung zu schützen.

Darmerkrankungen / Durchfall

In allen warmen Ländern der Erde sind besonders Besucher aus kühleren Klimazonen anfällig für verschiedene Darmkrankheiten, die jedoch meist nur leicht und medikamentös zu beheben sind. Bei Durchfall ist auf eine ausreichende Flüssigkeits- und Elektrolytzufuhr zu achten. Abgepackte Glukose-Elektrolyt-Mischungen sind im Handel erhältlich und gehören in jede Reiseapotheke.

Trinkwasser

Trinkwasser kann man in ganz Südafrika aus der Leitung trinken. Auch ist die Lebensmittelzubereitung generell sauber und hygienisch. Salate und andere Nahrungsmittel können unbesorgt gegessen werden.

Baden

Beim Schwimmen im Ozean muss auf Strömungen und auf evtl. Gefährdung durch Haie geachtet werden, wobei diese Gefahr sehr gering ist. Beliebte Strände sind teilweise durch Stahlnetze gesichert; ebenso gibt es an einigen Badeorten „Haiwachen“. Doch verderben Sie sich deshalb nicht die Badefreuden. Gefährlich kann das Baden in stehenden Gewässern und Flüssen sein, die Bilharziose-Erreger haben können, wobei dies in den Kapprovinzen sehr selten vorkommt. So ist es ratsam, Einheimische zu fragen, um sich Gewissheit zu verschaffen. Tropische Krankheiten wie Bilharziose kommen nur im randtropischen Tiefland von Transvaal und Natal vor - nicht in Kapstadt.

Sonnenbestrahlung

Auf keinen Fall unterschätzt werden sollte das Risiko der Sonnenbestrahlung, denn die ist in der südlichen Hemisphäre wesentlich stärker und, besonders am Wasser, um einiges intensiver. Das Ozonloch ist zwar noch nicht so dünn wie in Australien, aber hellhäutige Besucher aus dem deutschen Winter sollten mit Sonnencremes mit Schutzfaktoren um 25 den Urlaub am Kap beginnen. Unabdingbar sind daher wasserfestes Sonnenschutzmittel mit sehr hohem Lichtschutzfaktor, Sonnenbrille und ein breitkrempiger Hut.

Schlangen

Es gibt zwar viele und z.T. giftige Schlangen, übermäßige Angst ist deshalb aber nicht angebracht. Bei Wanderungen sollte man auf den Weg achten und immer feste Schuhe tragen und nicht mit bloßen Händen in Erdlöcher, Felsspalten oder Höhlen greifen. Sollte es dennoch zu einem Schlangenbiss kommen, ist es wichtig, sich Farbe und Kopfform der Schlange zu merken, damit ein behandelnder Arzt oder anderer sachkundiger Helfer weiß, welches Gegenserum angebracht ist.

Copyright © 1998-2024 | All rights reserved | J. Köring