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Reiseinformationen für Kapstadt und Südafrika | Tafelberg nach Sonnenuntergang

Klima und Wetter in Südafrika

Wetter in KapstadtDa Südafrika auf der Südhalbkugel liegt, sind die Jahreszeiten entgegengesetzt zu Europa. Obwohl das Land insgesamt zum Klimabereich der Subtropen gehört, gibt es große regionale Unterschiede, die von Faktoren wie Höhenlage, Nähe zum Meer und unterschiedlich temperierte Meeresströmungen abhängen.

Kapstadt und die Western Cape Province haben ein sehr angenehmes mediterranes Klima, was, neben der geografischen Breite, bestimmt ist durch verschiedene Hochdruckgürtel im südlichen Afrika. Außerdem haben die beiden Meeresströmungen des kühlen Südatlantiks und des wärmeren Indischen Ozeans erheblichen Einfluss auf das Wetter in dieser Region.

Durch den aus der Antarktis kommenden Benguela-Strom ist der Südatlantik vor Kapstadt recht kühl, das Wasser an den Stränden der Westküste hat eine Temperatur von 13–15 °C. Das kalte Meereswasser verdunstet nur sehr langsam, daher ist die südafrikanische Westküste so regenarm. Der Indische Ozean östlich von Cape Agulhas ist wesentlich wärmer  als der Südatlantik und ermöglicht hier das ganzjährige Baden an einem der vielen Strände.

Das mediterrane Klima der Western Cape kennt kaum Wetterextreme und das nahe Meer wirkt sich mäßigend auf mögliche Temperaturschwankungen aus. Im Sommer ist es meist trocken und warm, selten unangenehm heiß. Im Winter wird es etwas unbehaglicher, denn die Gegend um Kapstadt ist Winterregengebiet und besonders am Table Mountain regnen sich die durchziehenden Tiefdruckgebiete ab.

Je weiter man von Kapstadt aus an der Südküste nach Osten kommt, desto gleichmäßiger verteilen sich die Regenmengen auf das ganze Jahr. Entlang der Garden Route ist daher immer mit Schauern zu rechnen. Nur etwa 500 km weiter nördlich, in der Great Karoo, fällt der Niederschlag sogar fast ausschließlich im Sommer.

Globale Erderwärmung

Inzwischen machen sich auch in Südafrika die Erderwärmung und globale Wetterveränderungen bemerkbar. Von 2015 bis Mitte 2018 fiel so wenig Niederschlag, dass es Ende 2017/Anfang 2018 zu einer bedrohlichen Wasserknappheit am Kap kam und die Wasserversorgung Kapstadts zeitweilig auf Messers Schneide stand. Diese Ausnahmesituation wurde noch dadurch verstärkt, dass die Regierung über Jahrzehnte trotz enormer Bevölkerungszunahme keinen Ausbau der Staudamm-Infrastruktur vorgenommen hatte. Entsalzungsanlagen, Brunnenbohrungen und eine verbesserte Staudamminfrastuktur sollen das Problem so bald wie möglich lösen.

roter sonnenuntergang tafelberg

Mediterranes Klima in Kapstadt

Kapstadt und die Provinz Western Cape haben ein sehr angenehmes mediterranes Klima, wie man es auch aus dem Mittelmeerraum kennt. Klimabestimmend für das südliche Afrika sind neben der geographischen Breite die Ausdehnung und die Breitenlage des subtropischen Hochdruckgürtels über dem Südatlantik (St. Helena-Hoch), Südafrika (Kalaharihoch) und dem südlichen Indik (Mauritiushoch). Außerdem haben die beiden Meeresströmungen des kühlen Südatlantiks und des wärmeren Indischen Ozeans erheblichen Einfluss auf das Wetter in Kapstadt und der Kapprovinz. Das mediterrane Klima kennt kaum Wetterextreme, obendrein wirkt sich das nahe Meer mäßigend auf mögliche Temperaturschwankungen aus.

Im Sommer in Kapstadt liegt eine stabile Hochdruckzone südlich der Kaphalbinsel und bringt warmes, trockenes Wetter, durch die Lage am kühlen Atlantik wird es indessen nie unangenehm heiß.
Das Rossbreitenhoch des Südatlantiks sorgt durch Absinken der Luft für blauen Himmel im Westen Südafrikas. Etwas unangenehmer ist die winterliche Zeit, denn die Gegend um Kapstadt ist Winterregengebiet. Besonders am Tafelbergmassiv regnen sich die durchziehenden Tiefdruckgebiete ab, hier können örtlich Niederschlagsmengen von mehreren Tausend Millimeter pro Jahr fallen.

Das milde mediterrane Klima mit viel Sonnenschein ermöglicht den Weinbau in der Gegend um Stellenbosch, Paarl, Franschhoek, Worcester und Wellington. Ein Problem stellt allerdings die notwendige künstliche Bewässerung in den Sommermonaten dar, wenn kaum Niederschlag fällt. Je weiter man von Kapstadt aus an der Südküste nach Osten kommt, desto gleichmäßiger verteilen sich die Regenmengen auf das ganze Jahr. Entlang der Garden Route ist daher immer mit Schauern zu rechnen. Nur etwa 500 km weiter nördlich, in der Großen Karoo, fällt der Niederschlag sogar fast ausschließlich im Sommer.

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