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Hout Bay Hafen (Atlantikküste) Panorama

Hout Bay in Kapstadt

Der kleine Fischerei- und Touristenort liegt malerisch an der gleichnamigen Bucht, die im Osten vom Chapman’s Peak und im Westen vom Karbonkelkberg (653 m) und dem kleineren, aber auffälligeren The Sentinel (331 m) umgeben ist.

Schon früh wurde die bezaubernde und auch strategisch wichtige Lage des Ortes von den Europäern erkannt. Johan van Riebeeck bezeichnete die waldreiche Bucht Houtbaaitjen (= Holz-Bucht) und veranlasste 1662 den Bau einer kleinen Straße, und nur wenige Jahre später wurden hier die ersten Farmländereien Südafrikas zugelassen.

Hout Bay PanoramaBlick auf Hout Bay mit dem "Sentinal" links und dem "Karbonkel-Berg" von Derek Keats from Johannesburg, South Africa - hout-bay, CC BY 2.0 

Hout Bay, ein Fischerei- und Touristenort

Die weitere Geschichte von Hout Bay war abwechslungsreich: 1781 bauten die Franzosen hier drei Forts, wurden dann aber von den Engländern verdrängt, die ihrerseits Fortanlagen errichteten, von denen heute noch die Überreste der East Battery am südlichen Ortsausgang (1 km entlang des Chapman’s Peak Drive) zu erkennen sind. 1873 entdeckte man Manganvorkommen in den östlichen Constantiabergen, die schließlich in den Jahren vor dem 1. Weltkrieg abgebaut wurden. Zu dieser Zeit aber hatten die Bewohner bereits das wahre Potential des Ortes erkannt, die Fischerei (Hummer, Hecht) und die Fischindustrie.

ARTIKEL: Hinter den Bergen - Hout Bay ist das best gehütete Geheimnis Kapstadts

Slaska Fischerboot in Hout BayNahezu parallel zur Entwicklung im fernen Kalifornien, machten sich die Menschen auch hier daran, Fisch nicht nur zu fangen, sondern auch in Konserven zu verpacken und weithin zu verschicken.

Über die Jahrzehnte entwickelte sich der kleine Hafen zu einem bedeutenden Standort der südafrikanischen Fischindustrie, und auch heute noch ist die Fischfabrik am südwestlichen Ende des Hafens deutlich sicht- und riechbar. Hier befinden sich zudem die Reste des Gegenstücks zum o.g. Fort, der Western Battery.

In den 1970er Jahren wurde deutlich, dass der Fisch alleine nicht mehr alle ernähren könnte, und Pläne für den Ausbau des Touristiksektors wurden ausgearbeitet. 1984 erhielt Hout Bay die erste Mariner’s Wharf des Landes, lange vor Eröffnung der Victoria & Alfred Waterfront und ebenfalls ein „Ideenklau“ aus Kalifornien („Fisherman’s Wharf“ in San Francisco). Restaurants, Souvenirshops, Fischgeschäfte u.ä. finden Sie in dem Komplex.

Fischer in Hout BayEin Fang vom "Snoek", ein verbreiteter Fisch am Kap (Foto courtesy of SA Tourism)

Mittlerweile ist Hout Bay ein beliebtes Wochenendziel und auch für die Touristen aus Übersee allemal einen kurzen Stopp wert, denn 2 kleine Museen, ein Vogelpark und die 1- bis 2-stündigen Bootstouren vom Hafen (nahe Mariner’s Wharf) aus zur Duiker Island können begeistern.

An den Hängen und entlang der M63 hinauf zum Constantia Kloof schießen immer neue Wohnhäuser aus dem Boden, denn Hout Bay ist auch für Investoren und „Dauerurlauber“ interessant. 

Kurz vor Hout Bay von Kapstadt kommend führt eine Straße nach rechts zum Mount Rhodes (unterhalb des „Little Lion’s Head“), von wo Sie einen schönen Blick über Hout Bay und Chapman’s Peak haben.

 

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Hout Bay mit dem markanten Berg Sentinel an der Einfahrt zur malerischen Bucht.

Gästehäuser und Ferienhäuser in Hout Bay

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Uli's Gästehaus in Hout Bay
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5 Minuten vom Strand entfernt, großer Pool mit Panoramablick und unter deutscher Leitung | Instagram | Facebook

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