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Hout Bay Hafen (Atlantikküste) Panorama

Am Kap der Guten Hoffnung und "Cape Point"

Seit Bartolomeu Diaz 1488 auf der Suche nach einem Seeweg nach Asien das Kap als erster Europäer entdeckt hat, spinnen sich Wahrheiten, Geschichten, Tragödien und Sagen um diesen geographisch sowie kartographisch auffälligen Punkt.

Kap der Guten Hoffnung in SüdafrikaBlick auf das Kap Der Guten Hoffnung

Das Kap der Stürme in Südafrika

Diaz geriet hier in einen Sturm und nannte das Kap sodann „Kap der Stürme“. „Südlichster Punkt Afrikas“ und „dort, wo sich die zwei Ozeane treffen“ sind weitere und auch heute noch die gängigsten, wenn auch falschen Attribute, die dem Kap der Guten Hoffnung sowie dem benachbarte Cape Point anhaften.

Beides trifft natürlich auf das 140 km südöstlich gelegene Cape Agulhas zu, doch das interessiert hier wenige, denn schon die ersten Seefahrer haben dieses Kap als den Wendepunkt bezeichnet.  Sobald das felsige, oft im Nebel verhüllte und sturmanfällige Kap der Guten Hoffnung umrundet war, hatten sie es geschafft.

Leucospermum ProteaLeucospermum Protea - Einzigartige Fynbos-VegetationNeben dem Ziel, das Kap zu besuchen, bietet das Nature Reserve aber auch andere, interessante Dinge, so z.B.:

  • eine einzigartige Fynbos-Vegetation mit Orchideen, Proteen und Erikaceen, die sich über die hügelige Landschaft verteilt. Über 1.300 Pflanzenarten (mehr als in ganz Großbritannien!) wurden bereits gezählt, von denen 15 nur hier im Reserve vorkommen.
  • Die Tierwelt hat zwar weniger Bedeutung (nährstoffarmer Bewuchs am Kap), doch beeindrucken die Elanantilopen, Bergzebras, Baboons, Dassies, Schildkröten, Echsen, Strauße, Bunteböcke und andere Bockarten schon. Es gibt auch giftige Schlangen, so die Puffotter und die Kobra, wobei diese sich schnell verziehen, wenn sie fremde Geräusche wahrnehmen. Achten sollten Sie aber auf die Baboons, die nicht nur neugierig sind, sondern auch angriffslustig. Sie hocken oft an der Straße, schließen Sie also Ihre Fenster und vor allem: Füttern Sie sie nicht!
  • Die Vogelwelt zählt 150 Spezies.
  • Strandabschnitte, besonders an der False Bay, locken bestimmte Wasserratten an.

Buffelsfontein Visitor Centre

7,2 km vom Gate, Tel. (021) 712-7471, an der Hauptstraße, ein Stück südlich der Abzweigung zum Vasco da Gama Monument Museum. Am großen Parkplatz am Cape Point (13 km vom Gate) erhält man ebenfalls Infos. Hier lädt das gute „Two Oceans“-Restaurant (Tel. 021-780-9200, derzeit coronabedingt geschlossen, sonst tgl. 9–17 Uhr, unbedingt reservieren) zum späten Frühstück bzw. Lunch ein. Parkzeiten: tgl. 7–17, Okt.–März 6–18 Uhr, capepoint.co.za. Übernachtungen in Cottages ($$$–$$$$) sowie im Tented Camp ($$) im Park bucht man über www.sanparks.org.

Achtung Paviane!

Paviane (Baboons) hocken an der Straße, nähern sich dem Picknick und lieben alles Essbare. Doch sie sind nicht nur neugierig, sondern auch angriffslustig. Daher gilt: Autofenster schließen und vor allem nicht füttern! Wer ein Picknick veranstaltet, sollte unbedingt darauf achten, dass die Baboons nicht zu nahe ans Lager kommen. Denn sie haben die Angewohnheit, sich langsam anzuschleichen. Der beste Trick dagegen: mit Steinen nach ihnen zu werfen – das aber rechtzeitig und solange sie noch weit genug entfernt sind.

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Discover Cape Point: South Africa The Epic Adventure Awaits!

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