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St. James mit bunten Strandhäuschen an der False Bay Küste | Kapstadt, Südafrika

Simon’s Town in Kapstadt

Simons Town Ansicht                                Blick auf Simon's Town mit der Bucht und dem MarinestützpunktSimon's Town ist nur eine Eisenbahnstunde von Kapstadt entfernt. Simon’s Town ist übrigens als südlichster Punkt am Kap an das Kapstädter Metronetz angeschlossen,so dass Sie auch die Möglichkeit haben, mit der Metro hierher zu fahren.

Die Fahrt mit der Bahn entlang der Küste mit seinen spektakulären Ausblicken von Muizenberg an ist sehr empfehlenswert. Die windgeschützte Lage veranlasste die Dutch East Indian Company 1687 dazu, an dieser Stelle einen Hafen einzurichten, den sie nach dem früheren Gouverneur Simon van der Stel benannte. Die „Siedlung“ drumherum war die dritte europäische Stadt des Landes. Der Ankerplatz wurde besonders in den Wintermonaten genutzt, da dann die starken „Northeastern“-

Historische Gebäude in Simons Town

Winde den Schiffen im Hafen von Kapstadt arge Probleme bereiteten. 1795 landeten die Briten in Simonstad an und begannen von hier ihren Übernahmefeldzug. Simon’s Town wurde zum Brückenkopf der britischen Armee, von wo aus u.a. die siegreiche Schlacht von Muizenberg organisiert wurde.

1801 verließen die Briten Südafrika nochmals, um dann aber 1806 gänzlich zurückzukehren. 1807, als gerade ein Schiff mit Sklaven im Hafen lag, befahl die britische Regierung deren Freilassung, da die Sklaverei von den Briten verboten war. Die Menschen siedelten sich dann in Simon’s Town an, deren Nachfahren schließlich 1968–73 mit der Begründung des (White) „Group Area Act“ aus der Stadt verbannt wurden.

Simons Town QuarterdeckRestaurantviertel und Waterfront in Simon's Town

Quayside in Simons Town

St. George Street, nahe Jubilee Square

Miniaturausgabe der Kapstädter Waterfront und heute touristisches Zentrum der Stadt. Ein kleiner Info-Stand, Restaurants mit Blick auf den Hafen und Souvenirshops locken viele Gäste an, wobei der maritime Charakter etwas fehlt.

Wale in Simons Town!

Sobald Sie Simon’s Town in Richtung Norden verlassen haben, gilt es zwischen Juli und November, auf das Wasser zu schauen. Die Chance, dass sich auf der nun folgenden Strecke bis Muizenberg Wale im nahen Wasser tummeln, ist sehr groß. Dumm nur, dass es im richtigen Augenblick so oft keine Parkmöglichkeiten gibt ...  Glencairn, die nächste Ansiedlung an der Strecke, beeindruckt durch einen kleinen Strand, einen Tidenpool und die Zufahrt zu der oben genannten Mineralien-Fabrik, mehr aber auch nicht.

Strecke zwischen Cape Point und Simon's Town

Die Straße schlängelt sich zuerst entlang steiler Berghänge. Auch hier sitzen die Baboons gerne am Straßenrand. Nächster interessanter Stopp wäre der Parkplatz 1 km vom Gate. Von hier führt ein Wanderweg hinunter zum malerisch gelegenen Örtchen Smitswinkel Bay (s. o.), zu dem ein schöner Sandstrand gehört, das aber über keine Gastronomie verfügt.

3 km weiter ist Miller’s Point erreicht. Hier lohnt es sich, in das wegen des frischen und guten Fisches geschätzte Black Marlin Restaurant einzukehren (Tel. 021-786-1621), bei wenig Wind auf der Außenterrasse bzw. drinnen mit Aussicht). Der kleine Strand und die Salzwasser-Pools erfreuen viele Ausflügler und die Gäste des nahen Campingplatzes. Von hier lassen sich auch gut die Wale beobachten.

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Simon’s Town – The Largest South African Naval Base!

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