Die Pflanzenwelt im De Hoop Nature Reserve
vermag das ungeschulte Auge nicht so sehr zu begeistern. Salzresistente Pflanzen in heißen und trockenen Regionen (Niederschlag: 380 mm/Jahr) sehen halt nicht so bunt aus und wirken eher buschig-rau.
Der auffälligere Dünen-Fynbos (Proteen, Erika-Arten) verhindert die Fortbewegung der Dünen. Es gibt im Park ca. 1.500 Spezies an Fynbos-Pflanzen.
Auch die menschliche Geschichte
des Areals ist interessant: Bereits früh – wohl schon im späten Steinzeitalter - siedelten sich hier Jäger an, die später auch mit dem Sammeln anfingen. Die ersten Khoi wohnten in Höhlen, die sich heute zumeist unter Wasser befinden, doch vor 10.000 Jahren war der Wasserstand niedriger. Die z.T. sogar natürlichen Tidenpools am Wasser weisen auch auf frühen Fischfang hin. Buschmann-Relikte finden sich auch an der Inlandklippe.
Kontakt-Informationen
De Hoop Nature Reserve
Private Bag X16
Bredasdorp 7280
Tel.: (028) 542-1126/7
Fax: (028) 542-1247
Das Visitor Center im Park ist gut ausgeschildert.
Park Office, Tel. (021) 422-4522 bzw. (071) 260-7805, www.dehoopcollection.com; über Cape Nature, www.capenature.co.za, Tel. (087) 087 8250, bucht man den „Whale Trail“.
Zufahrt zum De Hoop Nature Reserve
Zufahrt: Abzweig von der Piste zwischen Malgas und Bredasdorp, nahe Wydgelee. Von Swellendam kommend, zweigt man 13 km westlich auf der N 2 nach links ab auf eine Schotterstraße in Richtung Wydgelee. Toröffnungszeiten: I. d. R. tgl. 7–18 Uhr. Es gibt einen Shop und ein Restaurant im Park.
Hinweis
Es gibt keine Nahrungsmittel im Park, und der „Shop“ im Visitor Center ist nur minimalst ausgestattet. Also unbedingt Nahrungsmittel und vor allem Getränke mitbringen.
Tipp:
Etwa 10 km nördlich der Hauptpiste zw. Malgas und Swellendam (nordwestl. vom De Hoop NR) liegt das Renosterveld Research Centre, dessen Naturareal mit 500 ha Renosterveld-Vegetation eines der größten zusammenhängenden Gebiete dieser Vegetationsart darstellt. Diese wird hier geschützt. Es gibt Selbstversorger-Unterkünfte.