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Johannesburg Skyline - Foto von Dylan Harbour (Own work) [CC BY-SA 3.0 via Wikimedia Commons] - Details im Impressum

Weiße Bevölkerung in Südafrika

Typische weiße Bevölkerungsgruppe in Südafrika   Die prominente Familie Wichts aus Blouwatersbaai - Quellenhinweis Foto: Wikipedia Die weiße Bevölkerung, die noch knapp 8,5 % der Gesamtbevölkerung ausmacht, bildete sich aus den Nachfahren der holländischen (40 %), deutschen (40 %), französischen (7,5 %) und britischen (7,5 %) Siedler, die im Zuge der Kolonisation durch die Holländisch-Ostindische Kompanie (Dutch East India Company) seit 1652 und seit Ende des 18. Jh. durch die der Briten nach Südafrika einwanderten.

Auf der Suche nach fruchtbarem Weideland für ihre Viehherden bildeten die immer weiter landeinwärts ziehenden Bauern (Boers, Buren) ihre eigene nationale Identität als Afrikaaner heraus. Die meisten Buren lebten ursprünglich auf dem Lande. Sie und ihre Vorfahren haben die südafrikanische Landwirtschaft aufgebaut. Heute jedoch wohnen sie zu 70 % in städtischen Regionen. Ihre kulturelle Identität ist eng an ihre Sprache Afrikaans gekoppelt, rund 55 % sprechen sie zu Hause. Der Rest spricht zwar Englisch, aber beide Sprachen werden von der Mehrheit verstanden.

Die Englisch sprechenden Weißen kamen in mehreren Etappen nach Südafrika, wohnten überwiegend in den Städten und prägten daher entscheidend das architektonische und soziale Leben der Städte. Ihr Tätigkeitsfeld war die Wirtschaft, insbesondere Handel und Industrie. Es waren vor allem Englisch sprechende Geschäftsleute, die sich im südafrikanischen Bergbau engagierten und damit die großen Eckpfeiler des Wohlstands setzten.

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25% Of White South Africans Are Now Living In Poverty

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