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Addo Elephant National Park

Private Parks in der Umgebung des Addo Elephant Park

Karte der Umgebung des Addo Elephant Park                              Karte der private Parks in der Umgebung des Addo Elephant ParkIn der Umgebung des Addo Elephant Parks gibt es private Game Reserves, die einen Besuch wert sind und eine ausgezeichnete Ergänzung zum Addo darstellen. Hier eine Auflistung der bekanntesten Parks in alphabetischer Reihenfolge:

Amakhala Game Reserve

Südlich von Shamwari bietet das 8.500 ha große Amakhala Game Reserve Safari-Erlebnisse zu etwas günstigeren Preisen. Hier haben sich mehrere Farmen zusammengeschlossen und die inneren Farmzäune niedergerissen. Jede der zehn Lodges bewirtet eigenständig ihre Gäste, jede hat ihr eigenes Flair und bietet eine andere Art der Unterkunft (Chalets, Safari-Zelte, Farmhaus).

Schotia Game Reserve

Zebra und zwei Folen               Zebra mit zwei Folen By Gouldingken, CC BY-SA 3.0, Wikimedia Commons

Schotia veranstaltet Halbtagesprogramme/Touren zum Thema Großtiere in Afrika. Man behauptet hier, die höchste Dichte an Tieren in Afrika zu haben, darunter 40 Großsäugetierarten (u. a. Löwen, Rhinos, Büffel, Elefanten, Giraffen, Hippos, Krokodile und Antilopen). Die Erläuterungen sind gut, aber die Tierdichte macht nachdenklich. Nach vier Stunden Fahrt geht es in die größte Open-Air-Lapa Südafrikas, wo ein üppiges Mahl (nicht jedem wird nun das Wildgericht schmecken …) gereicht wird. Schotia bietet auch verschiedene Unterkünfte ($$–$$$, Lodge, Safari-Zelte, einsame Honeymoon-Suite) sowie eine morgendliche Fotosafari in den Addo-Park. Anmeldung: Tel. (042) 235-1368 bzw. (083) 654-8511, www.schotiasafaris.co.za.

Anfahrt: N10, 4 km nördlich des Straßendreiecks N2/N10, an der Einmündung der Piste zum Ort Addo.

Shamwari Game Reserve

Shamwari kann nur besuchen, wer auch in einer der neun Unterkünfte nächtigt ($$$$–$$$$$). Die Auswahl reicht vom historischen Manor House über moderne Safari-Lodges bis hin zu schönen Zeltunterkünften im Explorer Camp. Das Private Game Reserve wurde 1992 gegründet, der Name stammt aus der Shona-Sprache (Shamwari = „Freund“).

Ziel des Schutzgebietes ist, Tiere, die hier einst heimisch waren, wieder in der Region anzusiedeln. Dafür wurden mehrere Farmen aufgekauft. Das Areal umfasst zzt. 25.000 ha, soll aber auf gut 30.000 ha erweitert werden. Angeboten werden verschiedene Aktivitäten, so z. B. Fotosafaris, Kochkurse, Freiwilligendienste, Vogelbeobachtungstouren, Kinderprogramme sowie Erläuterungen im Wildlife Rehabilitation Center. Die Größe des Reservats und die mit Vorsicht angelegten Pisten bringen es mit sich, dass die Game Drives bis zu 4 Stunden dauern.

Die Landschaft hier (nahe am Meer, offene Flächen, Hügelland) ist starken Tagestemperaturschwankungen ausgesetzt, also warme, windfeste Kleidung und Sonnenschutz mitbringen. Nahezu alle interessanten Tiere Afrikas gibt es zu sehen: Nashörner (schwarze und weiße), Elefanten, Zebras, Giraffen, Wasserböcke, Flusspferde („Hippos“), Impalas, Gnus, Springböcke, Affen, Strauße und auch Löwen. Zudem beeindruckt eine reichhaltige Vogelwelt. Das Gezwitscher in den Sträuchern sowie die bunten Federkostüme sind kaum zu verfehlen.

Anfahrt:Von Port Elizabeth der N 2 in Richtung Grahamstown folgen. Nach ca. 70 km
führt eine Schotterpiste nach Norden zum Reservat (gut ausgeschildert).

Auf ein luxuriöses und teures Game Reserve etwas außerhalb des Reisegebiets dieses Buches soll hier noch hingewiesen werden: Im Pumba Game Reserve (35 km östlich des Amakhala GR an der N 2, Tel. 046-603-2000, 041-502-3050, www.pumbagamereserve.co.za) gibt es nämlich die seltenen weißen Löwen in freier Wildbahn zu bewundern.

Zuurberg, Kabouga und Darlington Sections

Zuständig ist die Parkverwaltung im Addo Elephant Park. Anfahrt zur Zuurberg Section: R335, 1,4 km südlich der Main Camp-Zufahrt. Dort abzweigen nach Westen und der Straße in die Berge folgen (ausgeschildert). Gate: tgl. 7.30–16.30 Uhr (variiert). Die Strecken, die weiter in die westlichen Sektionen führen, sind nur für Geländefahrzeuge geeignet. Der Streckenabschnitt nördlich des Zuurberg-Passes zur R 400 ist zurzeit gesperrt (bitte selbst aktuell informieren).

Dieser Parkabschnitt befindet sich westlich des Main Camp. Wie der Name bereits verrät, handelt es sich z. T. um einen „Bergpark“, wobei die Berge eher als hohe Hügel zu bezeichnen sind und deren Vegetation z. T. durch Küsten-Nebelwälder bestimmt ist. Dennoch gibt es auch hier Savannentiere zu sehen. Zusätzlich wurden die gefährdeten Bergzebras ausgesetzt. Die Zuurberg Section eignet sich gut für Wanderungen. Es gibt einen ein- und einen vierstündigen Trail. Ausritte mit ausgeliehenen Pferden sowie „Elephant Back Safaris“, also Elefantenritte, sind möglich. Das historische Zuurberg Mountain Manor liegt an einer früher stark frequentierten Passstraße. Nach Westen hin öffnet sich das Gebiet zur Karoo und die Vegetation hat sich den trockeneren Gegebenheiten angepasst. Der Lake Darlington, ein Stausee, hat heute den gleichnamigen Ort mit Wasser bedeckt. Am See gibt es einfache Hütten für Selbstversorger, weiter südöstlich, in der Kabouga Section, befindet sich das besser ausgestattete Kabouga House (Steinhaus, nur Selbstversorger) sowie der rudimentär ausgestattete Mvubu Campground.

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