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Kapstadt vom Signal Hill | Südafrika - Foto von Gossipguy - CC BY-SA 3.0 - Details im Impressum

sa flag 80x80 Mein Mann und ich flogen gestern von München über Johannesburg nach Kapstadt in unser dortiges Haus zum Überwintern. In Johannesburg muss man auschecken und durch den Zoll. Unsere Flugnummer war SA 265, Ankunft Jo'burg 8h20. Weiterflug mit SA323. Boarding time 9h30. Vor den Anschlussgates stoß! man auf die Schilder "Declare" and "Nothing to Declare" des Zolls - wir gingen durch, weil wir nichts Anmeldepflichtiges bei uns hatten.

Da winkte uns jedoch ein Mann zu sich in eine Ecke mit den Ablagetischen, wo die Koffer geöffnet und kontrolliert werden. Der Mann begann, zuerst die großen Koffer "auszuräumen", nicht zu untersuchen ... warf alles heraus. Dann widmete er sich unserem Handkoffer. Wir wurden ungeduldig, denn der Check-in für unseren Flug nach Kapstadt um 9h30 würde in drei Minuten geschlossen werden. Und wirklich, als wir endlich am Schalter waren, war der zu. Unsere Erklärung, der Zoll hätte uns so lange aufgehalten, wurde akzeptiert und man half uns, unseren "last minute" Flieger doch noch zu erreichen.

Nachträglich fiel uns folgendes auf:
Der Mann bei der "Kontrolle" war ganz alleine gewesen, trotz Hunderten von Fluggästen. Um eine Ecke herum, etwa 70 Meter weiter, standen noch etwa zehn Zollkontrolleure, schön in einer Reihe, die aber die Leute nur beobachteten und passieren ließen. Sie hatten allerdings eine andere Uniform an als "unser Zollbeamter". - Kann sein, dass sich eine diebische Person in speziellem Dress dort als "vom Zoll" ausgibt!?

Zuhause erinnerte sich mein Mann, dass sich der "Zöllner" besonders für mein Reisetäschchen interessiert hatte, wo eben die Tickets, Pässe, Ausweise, IPods und zwei Uhren waren, davon eine wertlose. Er hat nach dem Wert (der jetzt vermissten!) Uhr gefragt - eine Rolex viele Jahre alt, aber mit Goldarmband, ca. 1.500 Euro wert. Normal haben Frauen in solchen Reisetäschchen auch ihren Schmuck, ich aber hatte den glücklicherweise in meiner Handlasche bei mir. Nach der langwierigen Durchsuchung - der "Beamte" hatte alle Schächtelchen geöffnet -verlor er plötzlich jedes weitere Interesse am Weitersuchen und half meinem Mann, das angerichtete Chaos ungeordnet schnell irgendwie in die Koffer zu stopfen. Jede Übersicht war verloren und der "Mann vom Zoll" entfernte sich.

Anrufe angenommen wurden.Unser Haus erreichten wir um 1 Uhr Mittag; wir haben sofort alle Koffer ausgeräumt ... die Rolex fehlte. Nun habe ich sofort (!) versucht, den Flughafen Johannesburg anzurufen, ich wurde von Telefon zu Telefon weitergereicht, wobei beim Custom Service überhaupt keine Meine "europäische" Vorstellung war, ich sollte schnell handeln, da hätte man noch wissen müssen, wer um 9 Uhr beim Zoll zuständig war und ob überhaupt jemand an den Tischen eingeteilt war. Es war erfolglos.

Heute möchte ich warnen! Ist dies vielleicht ein neuer (oder alter Trick?) der Flughafen-Kriminellen? Die Einheimischen wissen ja wohl, wie man damit umgeht und wie man sich in Johannesburg zu verhalten hat.

Ja, dazu fällt uns noch etwas im Nachhinein auf: Die erste Frage unseres Mannes war "Sind Sie Tourist oder Business?"! ... wir sind Touristen!

Allein und voll verantwortlich für diesen Artikel inklusive Fotos:
ECHO: Euromedia Pty Ltd, Box 2388, Stellenbosch 7601, Südafrika

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Criminals stealing travelers bags at OR Tambo International airport AVIS counter in South Africa

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