Artikel aus Kapstadt und Südafrika
Wir danken den verschiedenen Autoren für die interessanten Neuigkeiten aus der Politik und Wirtschaft in Südafrika. Neue Artikel werden im Monatsrythmus hinzugefügt. Wenn Sie selber interessante Neuigkeiten haben, senden Sie uns diese bitte zu.
Geographisch liegt Philippolis im Zentrum des südlichen Afrikas, in der Free State Provinz. Legt man eine Sternform über die Landkarte Südafrikas; so stellt man fest, dass Philippolis – klein aber fein - im Mittelpunkt des Sterns liegt. Historisch zeigt Philippolis seine Grösse. In 1823 wurde – nachdem die Toverberg Mission geschlossen wurde – Philippolis gegründet. Dr John Philip, Superintendent von Südafrika; suchte, um in dieser Region eine Missionsstadt zu haben. Philippolis liegt knappe 60 Kilometer nördlich des Gariep Dammes und ist die älteste Stadt des Free States.
Nachdem ich 2007 etwas genauer wissen wollte, was ausgewanderte Deutsche in KwaZulu Natal für südafrikanische Kinder tun, habe ich mit etwas Spendengeld von Freunden und Familie Lebensmittel und Kinderkleidung für drei Familien gekauft und ihnen dies nach Hause gebracht. 2008 habe ich dann Geld an meine Bekannten geschickt, die es für eine junge Frau, die im Rollstuhl sitzt, verwendeten. Die Aussicht, noch einmal nach KwaZulu Natal zu kommen, ist im Moment sehr gering.
Alle Städtchen den Boland hinauf, den Boland hinab haben ihre Schätze und Kostbarkeiten; keine aber ist so reich und so bunt wie Stellenbosch. Alles ist da, was das Herz begehrt: lustiges Studentenleben und träumerische Stille, städtisches Gehabe und dörfliche Einfachheit, flutender Fremdenverkehr und feststehende Eigenart, neue Bauart und alte Architektur, Sportstadien und Altersheime, Gymnasien und Kirchgebäude, Museen und Festzelte - ein wahrer Ort der bunten Gegensätze.
Südafrikas Zeitungen - auch die großen - haben alle eine Eigenart, die sie von den deutschen unterscheidet: Die ersten drei Seiten sind stets voll von Mord und Totschlag, blutigsten Un- und Überfällen und schlimmsten Korruptionsvorwürfen oder Hasstiraden. Die alltäglich wechselnden Pappschilder, die die Lampenpfosten unserer Städte verunstalten, schreien dann auch in greller Sprache diese "news" in die Welt, wohl in der Hoffnung, mit der "Sensation" den Leser zum Kauf der Gazette zu bewegen.
Südafrika... Reiseland ... Abenteuerland ... das sind die Vorstellungen vieler Touristen, die das wunderschöne Land zum ersten Mal besuchen. Wenn die Besucher dann in Johannesburg oder Kapstadt aus dem Flugzeug steigen, erleben sie zuerst einmal ein gewohntes Bild: Großstadtgetriebe, viel Verkehr, Hektik geschäftige Menschen. Auch ich war vom ersten Eindruck Afrikas ein wenig enttäuscht, als ich auf dem Flughafen Kapstadt ankam. Im Terminal herrscht das ganz normale Getümmel, Polizeikontrolle, Zollabfertiung ... alles wie gehabt. Von Exotik und Abenteuer keine Spur. Auch die Taxis vor dem Terminal ... ganz normal ... allerdings kaum die von zuhause gewohnten Mercedes'se, mehr kleinere Fahrzeuge.
Ja, sie ist eine der Schönsten im ganzen Land,auch wenn ihre Geschichte unauffällig beginnt, allerdings doch ganz typisch für Südafrika im Jahre 1680, als der Deutsche Berend Lubbe sich in einem Seitental des Eerste River in Stellenbosch niederlässt. 28 Jahre, nachdem die Holländer in der Tafelbucht ihre Niederlassung begründet hatten. Lübbe farmte "mit zwölf Kindern, 100 Schafen, sechs Kühen, fünf Ochsen und einem Schwein" - und er pflanzte 5000 Weinstöcke. Die Farm hieß "De Wolwedans" (der Wolfstanz). Die Holländer damals bezeichneten die Schakale als Wölfe (und die Hyänen als Tiger -Tygerberg und Tygervalley). Mehrfach wechselte die Farm ihre Eigentümer, 1922 taucht erstmals der Name "Neethlingshof" auf.
Für mich begann das Abenteuer Südafrika Anfang der siebziger Jahre des zu Ende gehenden 20. Jahrhunderts. Zu dieser Zeit gab es noch viele ausländische Radiostationen die, über Kurzwelle, für den deutschsprachigen Teil Europas, ein deutschsprachiges Programm sendeten. Darunter auch Radio RSA, Die Stimme Südafrikas, The Voice of South Africa oder auch Die Stem van Suid Afrika.
Kapstadt – internationale Metropole, Schmelztiegel der Kulturen und Mekka für Auswanderer, Sprachschüler und Weltenbummler. Diese tolle Stadt hat viele Namen. Einmal da gewesen, lässt sie einen nicht mehr los. Bunte Bilder, unbekannte Gerüche, verschiedene Menschen, Großstadtlärm, atemberaubende Strände, tolles Essen und Live-Musik, all das verbinde ich mit dem Leben am Kap. Doch es gibt auch eine andere Seite der Großstadt.