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Plettenberg Bay - Garden Route - Foto von Ventus55 (Own work) [CC BY-SA 3.0 via Wikimedia Commons] - Details im Impressum

Sehenswürdigkeiten in Port Elizabeth

Das Oceanarium in Port Elizabeth                              Das Oceanarium in Port Elizabeth - (Foto courtesy of SA Tourism)

Am besten parkt man am Donkin Reserve. Die Anlage mit dem offenen, grasbewachsenen Platz wurde von Sir Rufane Donkin initiiert. Im Gedenken an seine verstorbene Frau Elizabeth, Namensgeberin der Stadt, ließ er hier eine Steinpyramide errichten.

Beachtenswert sind die in Stufen angelegten Donkin Street Houses an der Nordseite, erbaut 1860 - 1870. Zu jener Zeit begann die britische Kolonialverwaltung, sich mehr für Port Elizabeth zu interessieren, und Kaufleute investierten größere Summen. Hauptattraktion ist heute aber Südafrikas größte Flagge, zusammen mit einem bunten Mosaik. Beides soll aufmerksam machen auf den Freiheitskampf.

Der 1861 erbaute Leuchtturm beherbergt die Touristeninformation und kann bestiegen werden. Von oben bietet sich ein guter Ausblick über Stadt und Hafen. Darunter befindet sich ein Memorial zum Gedenken an den Freiheitskampf während der Apartheid.

Auffällig ist das Gebäude des King Edward Hotel an der Westseite des Platzes. Als Wohnhaus konzipiert, konnte es als erstes mit einer überdachten Ladenzeile aufwarten. Diese diente später als Café und Lounge des Hotels, das nach langjähriger Schließung 2016 wieder in Betrieb ging, dann aber erneut geschlossen wurde. Zwei Querstraßen nördlich vom Platz sind die restaurierten Upper Hill Street Houses in der gleichnamigen Straße zu bewundern.

Donkin Pyramide in Port ElizabethDonkin Pyramide in Port Elizabeth von Stefan Schäfer, Lich - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, Wikimedia Commons

Market Square in Port Elizabeth

Port Elizabeth RathausCity Hall auf dem Market Square in Port Elizabeth, Wikimedia Commons

Am Fuße von „The Hills“ öffnet sich der Market Square. Hier wird deutlich, wie in den 1960er/70er-Jahren an der Architektur gepfuscht wurde. Neben den lieblosen modernen Bauten finden sich im Umkreis noch einige interessante Gebäude: die alte City Hall mit ihrem Uhrenturm (1858–1862), die 1903 erbaute City Library (viktorianisches Prunk-Interieur), das Old Post Office und ein Stück die Hauptstraße entlang nach Süden die Feather Market Hall, seit über 100 Jahren das Konzert-, Veranstaltungs- und Konferenzentrum der Stadt.

Bemerkenswert sind noch die Replik des Diaz Cross auf dem Platz (in Erinnerung an Bartolomeu Diaz, der 1488 die Algoa Bay entdeckte) und das Monument to Prester John hinter der City Hall, ein koptisches Kreuz, das dem damals verehrten Königspriester zu Ehren errichtet wurde. Unter der monströsen Autobahntrasse durch geht es nun ins Eisenbahn- und Hafengebiet.

Campanile in Port Elizabeth

Von diesem Turm aus, der 1923 im Andenken an die Siedler des beginnenden 19. Jh. errichtet wurde, eröffnet sich ein ausgezeichneter Rundumblick auf die Innenstadt und vor allem den Hafen. Dreimal am Tag läuten die 23 Glocken, währenddessen sollte man sich nicht unbedingt im Glockenturm aufhalten. Das Glockenwerk ist das größte in Südafrika. Für den Aufstieg auf den 52 m hohen Turm gilt es, 204 Stufen zu bewältigen. Zurück geht es wieder den Berg hinauf.

Campanile, Mo–Fr 9–16, Sa 9–15 Uhr.

Fort Frederick in Port Elizabeth

Das Steinfort wurde 1799 von den Briten errichtet, um die Mündung des Baakens River zu schützen, vor allem vor den Franzosen. Kampfhandlungen hat das Fort nie erlebt. Namensgeber war Frederick, Duke of York. Heute können das Munitionslager und das Wachhaus besichtigt werden sowie die Anlage selbst (Blick über den Hafen).

Fort Frederick, Belmont Terrace, tgl. Sonnenaufgang bis -untergang.

Fort Frederick in Port ElizabethFort Frederick in Port Elizabeth by Andrew Higgs at English Wikipedia - CC BY-SA 2.5, Wikimedia Commons

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