Drakenstein Valley bei Stellenbosch
Das Tal sowie der Bergzug zwischen Franschhoek und Stellenbosch erhielten ihren Namen von Gouverneur Simon van der Stel (Drakenstein = Drachenfelsen).
Die Farmer begannen hier vor mehr als 200 Jahren, Weizen, Früchte und Wein anzubauen. Doch gerade mit dem Obst hatte man große Lagerungsprobleme und vieles verdarb. 1886 gelang es erstmals, Trauben bis nach London zu transportieren. Während man zu jener Zeit in Kapstadt für ein Pfund Trauben einen Penny bekam, erhielt man für die gleiche Menge in London 15 Shillinge. Damit war die Fruchtexport-Industrie Südafrikas geboren.Drakenstein Mountains & DeZalze Golf Estate in Stellenbosch von SkyPixels [CC BY-SA 4.0 (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0)], via Wikimedia
Babylonstoren
Babylonstoren Wine EstateKein Weingut im eigentlichen Sinn, jedoch unbedingt besuchenswert ist die Estate Babylonstoren. Auf einem mehrere Hektar großen Gebiet wurde ein Park in Form eines botanischen Gartens angelegt, in dem vor allem Früchte, Gewürze und Gemüse angebaut und auf kleinen Schautafeln vorgestellt werden. Ein ganz besonderes Erlebnis und einen mehr als einstündigen Spaziergang wert. Weine können auch verkostet und gekauft werden. Ein Hofladen bietet lokale Köstlichkeiten an. Zudem gibt es ein Spa, ein Restaurant, ein nettes Bistro, eine Bäckerei, die auch Dinner serviert (nur mit Anmeldung) und Übernachtungs-Cottages.
20 km nördl. von Franschhoek an der R45, www.babylonstoren.com.
Wer noch Lust hat, fährt anschließend 3,5 km weiter gen Nordwesten zur Käserei Dalewood und versorgt sich dort mit leckerem Käse für ein Picknick (www.dalewood.co.za).
Das staatliche Versuchsgut Bien Donné (R45, 4 km nördl. der Einmündung der R310 von Stellenbosch – Stichstraße nach Nordosten) beeindruckt wegen seines kapholländischen Herrenhauses.
Boschendal
Wer sich nun noch gerne historische Herrenhäuser anschaut und wem Boschendal nicht genügt hat, dem sei noch das Manor House auf dem Gut Bien Donné (R45, nahe der Einmündung der R310 von Stellenbosch) ans Herz gelegt. Es gibt nicht nur interessante Führungen durch das kapholländische Herrenhaus, sondern auch welche durch den Kräuter- sowie Früchtegarten. Dabei wird erläutert, wie die Zutaten in der Kapküche verwendet werden.