Artikel aus Kapstadt und Südafrika
Wir danken den verschiedenen Autoren für die interessanten Neuigkeiten aus der Politik und Wirtschaft in Südafrika. Neue Artikel werden im Monatsrythmus hinzugefügt. Wenn Sie selber interessante Neuigkeiten haben, senden Sie uns diese bitte zu.
Dassie (Procavia capensis) - Rock Rabbit - Klippschliefer 3-4 Kilogramm schwer, 45 Zentimeter lang, wird bis zu sieben Jahre alt, nach siebeneinhalb Monaten werden 2-3 Junge geboren. Wer kennt sie nicht, unsere Dassies, die kleinen putzigen murmeltierähnlichen Geschöpfe, die zu Tausenden an der Kapspitze, auf dem Tafelberg, ja in ganz Südafrika und Namibia zuhause sind. Der Wissenschaftler nennt sie Procavia oder Hyrax, in Europa heißen sie Klippschliefer oder Klippdachse.
Alle gezeigten Bilder sind im Format 90 x 60 cm auf Leiwand in Öl gemalt. Jedes Gemälde kostet R 2400 (= ca 220 Euro) plus Verpackung und Versandkosten. Da nicht immer alle Bilder vorrätig sind und zeitaufwendig nachproduziert werden, kann es zu Wartezeiten von 1-3 Wochen kommen. Bei Interesse oder Fragen, nehmt bitte mit Johannes Köring Kontakt auf...Um mehr Details zu sehen, können die Bilder angeklickt werden!
Diwali, das Lichterfest, ist ein bedeutendes mehrtägiges hinduistisches Fest in Indien und anderen vom Hinduismus geprägten Ländern, zum Beispiel im Inselstaat Mauritius sowie in der indischen Diaspora. Das Fest kann auf Grund seiner spirituellen sowie sozialen Bedeutung und seines fröhlichen Charakters mit Weihnachten in der westlichen Welt verglichen werden. In Nordindien ist Diwali gleichzeitig der Neujahrstag. Südafrika und insbesondere Durban hat ein sehr aktive und zahlenmässig starke indische Gemeinde.
Die kapländische Frühlingsblumen-Blüte an der Westküste erstreckt sich über ein Gebiet, dass in etwa von Darling (ganz nahe bei Kapstadt) bis zum Orangeriver (dem Grenzfluss nach Namibia) reicht. Hier liegen das Richtersveld, das Bushmanland, Namaqualand und das Sandveld. Das Sandveld ist das Gebiet zwischen dem Küstenort Lambert's Bay und den im Landesinneren liegenden Ortschaften Vanrhynsdorp, Klawer, Clanwilliam und Citrusdal, etwa zwei Auto-Stunden von Kapstadt entfernt. Östlich davon befinden sich die unwegsamen Cedarberge und das Koue-bokkeveld, südlich das fruchtbare Swartland.
Zwischen Muizenberg und Strandfontein zieht sich an der False Bay, nur ein paar Autominuten von Kapstadt entfernt, ein viele Kilometer langer gerader Sandstrand dahin. Hier wird noch die uralte Fischfangmethode des "Trekking" angewendet. Ein Ausflug am Sonntagmorgen, so gegen zehn Uhr, lohnt sich allemal. In den ganz frühen Morgenstunden sind die Fischer mit einem Kahn senkrecht hinaus aufs Meer gestoßen, hinter sich herziehend ein hundert Meter langes Netz, das an der einen Seite an Land festgehalten wird und am anderen Ende über das Heck des Bootes heruntergerollt wird. In einem großen Halbkreis kehrt das Boot zum Strand zurück, das Netz hinter sich herziehend.
Der Weg zu den Sternen - Reisebericht von Axel Riemscheid. Als ehemaliger Pilot habe ich viele Stunden nachts in meinem Cockpit gesessen und den prächtigen Sternenhimmel bewundert. Damals war noch Astro-Navigation angesagt und damit gehörte die Beschäftigung mit dem Nachthimmel zu meiner beruflichen Welt. Aber die nüchterne Nutzung der Sterne für praktische Navigation hat die Bewunderung des Weltraumes in mir nicht ersticken können. Und als ich dann erfuhr, dass man die Sternwarte in Sutherland , nur etwa 300 km von Kapstadt entfernt, besuchen kann, stand für mich fest: Da will ich hin. Am Morgen des 11. März '09 fahre ich mit einem befreundeten Ehepaar gegen 06:30 Uhr von Stellenbosch los, um vor der morgentlichen Rush-Hour weg zu sein. Die Fahrt durch die dunstverhangenen Weinberge hat etwas Poetisches an sich. „Im Frühtau zu Berge, wir ziehn..." - die alte Volksweise klingt in mir an und es ist die Erinnerung an das heimische Siebengebirge, die in mir aufkeimt.
Royal Cape Yacht Club in Kapstadt, Sonnenschein, schöne Boote, ein Gläschen Wein an der Bar, Michael ist schon da: Hallo, dann wollen wir mal los! Eingangskontrolle am Duncan-Dock, mit Passierschein dürfen wir und das Auto hinein, hoppeln über Eisenbahnschienen, ein Gabelstapler möchte uns auf die Hörner nehmen. Hafenatmosphäre, es riecht nach Tang, Fisch und frischer Farbe. Am Kai dümpelt einsam ein riesiges Schiff, gewaltig hohe schneeweiße Aufbauten, brei ter Rumpf, strahlendblau, auf Deck schwere Kräne und seltsame Laufstege in leuchten dem Orange: Die "Polarstern", das deutsche Polarforschungsschiff, in Kapstadt als Zwischenstation auf den Reisen in die Antarktis so gut wie zuhause, hat hier einen neuen Anstrich bekommen.
Das Land heißt Lesotho, die Sprache Sesotho, der einzelne Bürger Mosotho und das Volk Basotho. Es wird das "Dach" des südlichen Afrikas genannt, viele seiner Berge erreichen eine Höhe von weit über 3000 Metern. Die Nation der Basotho entstand in einem Tiegel aus blutigen verzweifelten Kämpfen, Viehdiebstahl, Flucht, Hunger und unermesslichem Elend. Zwischen 1820 und 1830 waren in Lesotho noch 30.000 Menschen von Kannibalen aufgefressen worden; die Briten (die in London gerade den ersten Tierschutzverein gegründet und in Indien die Witwenverbrennung verboten hatten) kämpften 1852 erfolglos mit 2.500 Mann gegen den Gründer der Nation, Häuptling Moshoeshoe. 1858 erklärte der Orange Free State Krieg gegen die Rinderdiebe des Häuptlings, nichts wurde erreicht. 1865 bekämpften 3.000 Freistaatler die 20.000 Basothos, erfolglos.